Mittwoch, 10. Oktober 2012

ich bin zu doof für twoday

ich versuche die ganze Zeit das Layout meinen Bedürfnissen anzupassen, aber als eine Frau des Wortes schaffe ich es irgendwie nicht Bilder einzubinden oder sonst was. Soll heißen, ich hab bisher nur Text ins Netz geschickt, ab und zu Bilder eingebunden, das waren aber stets Seiten mit genauen und idiotensicheren Möglichkeiten (Facebook, diverse Foren, picasa Webalbum). Kann ich zum Beispiel hier an dieser Stelle ein Bild verlinken das bereits im Netz liegt?
https://lh4.googleusercontent.com/-SABysaavMwU/TikpuBBH77E/AAAAAAAADxI/ExfqRK2IuFo/s304-c/ProfilePhotos

Test :-)

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Krankenbesuche

Die Familie hat mich besucht. Hier in der Klinik, in meinem Seuchenzimmer ( MRSA- Schnelltest positiv). Ich hab mich gefreut sie zu sehen, wirklich,aber ich fand sie auch anstrengend, die vielen Fragen, das Gezappel, der Lärm... mir ist aufgefallen dass ich doch nicht ganz so fit bin. Dass meine Kinder gerne nach allem fragen aber dann doch nicht zuhören wenn ich antworte.
Warum ein schlechtes Gewissen haben? Ich weiß es nicht. Muss ich das haben? Eine Mutter die ihre Kinder liebt sollte doch über den Dingen stehen, oder? Kann ich aber nicht. Mich hat das viele durcheinander Gerede gestresst. Und das angewiederte Gesicht des Gatten in Anbetracht der Erklärung, was so ein positiver Nasenabstrich nun bedeutet, auch. Dass ich diesen Keim, so er sich in der Mibi bestätigt sicher schon eine ganze Weile auf der Schleimhaut habe hat ihn da nicht umgestimmt.

Ja, klar bin ich da beruflich vorbelastet, nehme sowas nicht so eng und mein Ekelfaktor ist berufsbedingt ziemlich hoch, aber sollte er nicht wenigstens ein schlechtes Gewissen haben so wie ich wegen der Kinder?
Sollte er nicht Mitgefühl haben für meine blöde Situation?

Vielleicht, jedenfalls merke ich in solchen Momenten dass ich mir mehr wünsche als das was wir beide da haben. Und dass wir darüber dringend reden müssen. Weil wir eine gleichberechtigte Beziehung führen sollten was wir nicht tun. Und weil wir viel mehr Aufgaben gleichmäßig verteilen sollten. Weil ich mir so oft wünsche einfach nur sein zu dürfen, statt dauernd das Gefühl haben zu müssen den Ansprüchen der Anderen genügen zu müssen.

Dienstag, 2. Oktober 2012

Mutterschaft

ich bin gerade ein bisschen abgeschnitten von allem, da im Krankenhaus (nein,nix Schlimmes, aber dennoch einige Tage stationär). Da ich nicht meinen ganzen Hausstand mitbringen wollte muß dieses noch junge Tagebuch ganz ohne Bilder auskommen, da die Kamera leider zu Hause weilt. Dafür durfte mich das Laptop begleiten.

Tja, zum Thema Mütter und Kinder weiß ich so allerlei zu berichten. Da ich ja selbst stolze Mama dreier Kinder in Teizeitarbeit und Schichtdienst bin, kenne ich den Streß der entsteht wenn alle gleichzeitig von mir was wollen oder wenn die Schule mal wieder meint mein einziger Lebensinhalt bestünde darin schnell und spontan alles mögliche an Material für Schule etc zu sammeln. Zum Beispiel haufenweise Kastanien oder Blätter, hunderte von Streichholzschachteln für "Rechenkistchen"- die Streichhölzer haben wir immer noch zu Hause, denn in die Kistchen sollten Erbsen, keine Streichhölzer.:-)

All die schlaflosen Nächte, die sehr kleine Kinder bereiten sind mir noch gut in Erinnerung, zum Glück sind diese inzwischen selten geworden.
Das ewig schlechte Gewissen, wenn ich es mal wieder nicht geschafft habe alles unter einen Hut zu bringen: Arbeit, Haushalt, Eheleben und die Termine der Kinder. Mein sohn übt zu wenig Schlagzeug, weil ich ihn so oft vergesse zu erinnern(ja, er sollte selbst dran denken, tut er aber nicht).
Mein Kleiner liest selten, ich schaff es aber nicht ihn da zu animieren. Auch wenn mein Verstand mir sagt dass ich ihn ja nicht zwingen kann, denke ich doch oft es müßte doch gelingen. Doch gerade an Tagen mit viel Arbeit ist es mir nicht möglich, mir, die ich doch selbst so unorganisiert bin, alle familiären Aufgaben zu wahren.

Und dann bin ich manchmal einfach nur wütend. Wütend auf meine Erziehung, die dazu führt dass ich glaube all das sei meine Aufgabe als Frau. Wütend auch auf eine Gesellschaft die diese Dinge von mir erwartet und die Begriffe wie Rabenmutter kennt, aber keine Rabenväter. Wütend auf mich, weil ich mir so schwer damit tue meine Bedürfnisse klar zu artikulieren. Und wütend auf meinen Mann der sich natürlich innerlich freut dass er mir diesen ganzen Berg an Aufgaben herüberschieben kann und ich mir den Schuh immer anziehe,auch wenn er vielleicht gar nicht passt. Derweil er in unserer ländlichen Region schon dafür bewundert wird dass er er schafft den Nachmittag alleine mit seinen Kindern zu verbringen und diese abends ins Bett zu bringen wenn ich arbeiten muß!

Unsere Gesellschaft ist noch Meilen davon entfernt kinderfreundlich zu sein und Emanzipation ist nur ein Schlagwort. Daran ändern auch die aktuellen Quotendiskussionen nichts, denn worüber reden wir denn da? Quoten für die Chefetagen, in deren Nähe doch ohnehin nur privilegierte Frauen kommen. Die wiederum immer häufiger auch ähnlich privilegierte Partner haben wie diese Studie von 2011 zeigt:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kluft-zwischen-arm-und-reich-gleich-und-gleich-gesellt-sich-zu-gerne-a-753775.html

Also anders ausgedrückt: unsere Familienpolitik zielt seit Jahren verstärkt darauf ab, die Fortpflanzung der "Oberschicht" zu fördern. Hingegen sind alle Betreuungsmodelle Unsinn wenn das Familieneinkommen kaum zum Leben reicht. Wovon bitte soll frau auch noch die Kinderfrau, Putzfrau und sonstige Hilfen bezahlen?

Einige interessante Gedanken zum Thema finden sich auch bei Antje Schrupp:

http://antjeschrupp.com/2011/03/29/gleich-und-gleich-ergibt-arm-und-reich-so-ein-mist/

Soviel für heute, ich versenke mich jetzt wieder in mein Krankenbett :-)

Donnerstag, 27. September 2012

Wenn Hunger nicht das Problem ist

kann Essen nicht die Lösung sein.

So simpel das klingt, so schwierig ist das auch.

Mein gestörtes Verhältnis zum Essen ist fast so alt wie ich selbst. Solange ich denken kann hat Essen alle möglichen Funktionen erfüllt, außer mich satt zu machen.

- Trost
- Zuwendung
- Geschmack
- Beschäftigung

Dabei ist Hunger ja durchaus vorhanden. Emotionaler Hunger. Sehn- Sucht-- nach Nähe, Trost und Geborgenheit.

Mittwoch, 26. September 2012

Am Anfang war...

die Unsicherheit.

Ich lese schon seit Jahren alle möglichen blogs von Leuten die entweder einfach wirr drauflos bloggen oder ganz gezielt zu einem Thema. Beides hat für den Leser seinen Reiz.
Lange hab ich überlegt ob ich selbst mal bloggen soll, den Gedanken aber stets verworfen, weil: wer will das schon lesen.
Nun habe ich gerade zur Zeit große Fragen an die Welt da draußen und finde nur wenige bis gar keine Antworten. Vielleicht liegt es daran dass die Themen um die es da geht so persönlich sind, ich weiß es nicht genau. Jedenfalls gibt es zu bestimmten Themen einfach kaum Erfahrungsberichte. Und so wurde die Idee geboren selbst ein Weblog zu schreiben, da ich ein Generalist bin, also viele Dinge ein bisschen kann aber nichts richtig gut, werden die Themen wachsen, am Ende wird das eigentliche Thema- Binge Eating Disorder- wohl nur eine Randerscheinung sein, denn letztlich hängt alles mit allem zusammen.

Das zweite Thema das mich umtreibt- und dazu findet frau noch weniger Lesestoff- ist die Familien-WG. Also der Versuch bei beendeter Paar-Beziehung weiterhin unter einem Dach zu leben und die Aufgabe die Kinder gemeinsam groß zu ziehen dennoch weiterhin wahrzunehmen. Doch dazu würde ich gerne später bloggen um das Projekt nicht zu gefährden.
Warum ich das tun will? Nun, wir haben drei Kinder, die uns beide lieben und die wir abgöttisch lieben. Diese sind soweit sich das beurteilen läßt glücklich, ich denke nicht dass wir als Eltern den Aspekt Kinder ausser acht lassen dürfen.

So, das muß für den Anfang reichen....

Die mone

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